Am Sitz der Maps Group fand am 21. September 2018 ein Meeting der Beteiligten nach den ersten fünf Jahren der Existenz und der Nutzung des Produkts statt.
Eine Gelegenheit des Dialogs über Clinika und die angemessene Arzneimittelverschreibung für die Darlegung der Erfahrungen vor Ort und die Anregung eines Austauschs der Beteiligten nach den ersten fünf Jahren der Existenz und der Nutzung des Produkts, das mögliche übermäßige Verschreibungen im Gesundheitsbereich erfasst und auf einen entsprechenden Umgang, die Verringerung der Kosten und eine bessere Effizienz der Clinical Governance zielt.
Am 21. September 2018 trafen sich am Sitz der MAPS Group in Parma die Nutzer der Clinika Lösung und potentielle neue Nutzer. Fabrizio Selmi, Healthcare ICT Market Specialist bei IG Consulting, führte in das Meeting ein und präsentierte allen Teilnehmern die Clinika Lösung. Danach folgten die Beiträge der Gesundheitsämter und solcher, die das Produkt bereits nutzen und über ihre Erfahrungen berichteten,
Gesundheitsamt Reggio Emilia: Implementierung einer Software-Lösung für die Bewertung der angemessenen Arzneimittelverschreibung in Fach-Ambulanzen.
Für das Gesundheitsamt Reggio Emilia war Fr. Dott.ssa Eletta Bellocchio zugegen (Spezialistin für Ambulanzmedizin der Abteilung Ersthilfe und Verantwortliche für den Zugang zum Programm für die Verringerung von Wartezeiten), die eine Fallstudie über die Implementierung einer Lösung für angemessene Arzneimittelverschreibungen präsentierte.
Das Gesundheitsamt Reggio Emilia verfügt über eigene Verschreibungsprotokolle, die von entsprechenden Arbeitsgruppen erstellt wurden. Ausgehend von besagten Protokollen innerhalb diverser Abteilungen (CT, MRT, Darmspiegelung, Magenspiegelung, Ultraschall) wurden nach und nach „Verschreibungsregeln“ in das System implementiert, über die die Bewertung der Angemessenheit der Arzneimittelverschreibungen erfolgt.
Auf diese Weise wurden Analyseinformationen erzeugt, die – über entsprechende Absprache mit den verschreibenden Ärzten (Austausch über die Problematiken, Analyse der kritischen Punkte, Fortbildung) – umfassende Verbesserungen in Bezug auf die Angemessenheit und die Menge der verschriebenen Leistungen erbracht haben.
Aus der Erfahrung des Gesundheitsamts Reggio Emilia geht, zusammengefasst, der Hinweis hervor, dass „die Angemessenheit der Entscheidungen im Gesundheitswesen heute der einzige Weg zur Rettung der nationalen Gesundheitsversorgung ist, ohne Dienstleistungen zu verringern, und dass zu diesem Zweck ein Weg der kulturellen Weiterentwicklung der Berufsbilder eingeschlagen werden muss und eine angemessene und transparente Kommunikation gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern erforderlich ist“.
Die Aufmerksamkeit richtete sich dann auf ein Projekt des Gesundheitsamts der Provinz Messina in Bezug auf ein computergesteuertes System, das den Arzt direkt bei der Ausstellung von Verschreibungen bildgebender Diagnoseuntersuchungen unterstützt. Ziel ist die Unterstützung des verschreibenden Arztes bei der Verschreibung angemessenerer Untersuchungen, ggf. auch durch die direkte Beratung von Fachärzten.
Wie von Prof. Placido Romeo, Oberarzt für Radiologie am Krankenhaus in Taormina des Gesundheitsamts der Provinz Messina, dargelegt, wurden zwei Maßnahmen implementiert:
Das Ergebnis war eindeutig: von allen durch den vom Service „gestützten“ Fällen wurden 89% als für die statistische Bewertung als nützlich bewertet. Daraus ergab sich eine Verringerung um etwa 20% der als unangemessen erachteten Verschreibungen.
Darauf folgte eine Zusammenfassung der Kasuistik, präsentiert von Fabrizio Selmi vom Gesundheitsamt SS3 Serenissima.
Dort wird die BOND-Lösung neben dem Standard-Ansatz Clinika/angemessene Verschreibung genutzt und mit der Lösung für die Terminvereinbarung integriert und ermöglicht die Erfassung und die präventive Handhabung – gemeinsam mit dem verschreibenden Arzt – der Fälle mit einem größeren Risiko unangemessener Verschreibungen.
Darauf folgte der Beitrag von Ing. Andrea Oliani, Leiter der UOS (einfache Betriebseinheit) IT-Systeme des Gesundheitsamts ULSS 9 Scaligera.
Von der Suche 2015 nach einem geeigneten Informationssystems für die Interaktion mit allen verschreibenden Ärzten, die diesen ein Feedback über die angemessene Verschreibung liefern sollte, bis zu Auswahl und Anwendung von Clinika, die sich sofort als wirksame, zuverlässige Lösung erwies, war es ein langer Weg.
Heutiger Stand:
Die Erweiterung des Systems auf das gesamte Gebiet des neuen Gesundheitsamts AULSS 9 Scaligera ist geplant und somit die Erfassung aller Verschreibungen sowie die Überwachung der 700 an das AULSS 9 angeschlossenen Ärzte.
Zum Abschluss des intensiven Parcours zeigt Lorenzo Della Sciucca, Principal Consultant bei IG Consulting, neue Szenarien auf und präsentierte als Premiere neue Serviceleistungen und Lösungen von Clinika.
An erster Stelle Clinica QDNA, eine in Implementierung befindliche neue Software, die Folgendes ermöglicht:
Innovative Lösungen zur Stützung der Entscheidungsprozesse im Gesundheitsweisen. Alle, die Clinika bereits nutzen bzw. an ihrer Verbesserung arbeiten, können behaupten, dass Clinika die beste Lösung für die Verbesserung der Clinical Governance und der Effizienz im Gesundheitswesen ist.
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