Am vergangenen 19. Dezember kamen auf der Weihnachtsfeier von Maps in den Räumen von WoPa in Parma Komplexität und Veränderung, Innovation und Schönheit zusammen und brachten ihr gesamtes kreatives Potential zum Ausdruck.
Denn die Wirklichkeit ist komplex und voller unterschiedlicher Facetten. Jeder von uns würde sie gerne erzählen, doch: „[…] manchmal sind es einfache Geschichten: Es gibt einen Bösen und einen Guten, etwas Dunkles und etwas Helles, […] andere Male ist die Wirklichkeit nicht, wie wir sie sehen oder uns vorstellen“.
Zu diesen Worten erleuchteten Lichter und Musik die Bühne für die heiß ersehnte Storyshow ‘Elogio della complessità (della realtà e dello storytelling)’ (Lob der Komplexität (von Wirklichkeit und Storytelling).
Der facettenreiche und erfahrene Moderator Giampaolo Musumeci (Radiomoderator sowie Erschaffer von Berichten und Reportagen über das Leben der afrikanischer Migranten) begleitete das Publikum durch ein Reich voller vielgestaltiger und komplexer Geschichten.
Denn […] die Komplexität muss erzählt werden und, um sie zu erzählen, muss man in sie eintauchen und sich ihr hingeben, ohne Vorurteile und ungeachtet aller Stereotypen.
Govanni Zagni war der erste „Geschichtenerzähler“, den Musumeci aufrief: Der Debunker (d.h. ein aufmerksamer Sucher falscher Nachrichten, die in den sozialen Netzwerken, auf Websites und in Zeitungen verbreitet werden) sowie seit 2017 Direktor des Faktencheck-Projekts ‘Pagella Politica’ erzählte drei besonders eklatante und erheiternde Geschichten über Fake News aus Politik und Nachrichten. Am Ende übergab er – mit einer höflichen Verbeugung – das Wort an Stefano Moriggi.
Prof. Moriggi ist ein „[…] Bollwerk der Wissenschaft, stolzer Vertreter des Prinzips von Ursache und Wirkung“ sowie Dozent für „Theorie und Technik wissenschaftlicher Kommunikation im Fernsehen“ innerhalb des Masters für Kommunikationswissenschaften und nachhaltige Innovation an der Universität Milano Bicocca, und erinnerte an die Bedeutung der Wahrheit im wissenschaftlichen Habitus und über die Notwendigkeit einer konstanten Bildung, um sich ihrer bedienen zu können.
Aber nicht, damit sie sich behauptet (und sich entsprechend verbreitet), sondern auch, um sich an eine kritische Geisteshaltung zu gewöhnen.
Die ganz besonderen und denkwürdigen musikalische Darbietungen der Gruppe WHYNOT und die literarischen Streifzüge von Margherita Saltamacchia halfen den Zuschauern nach den wichtigen Beiträgen zu verstehen, „wie man Echt von Falsch unterscheidet …. wir entdecken, dass das Echte, das wir kennen, vielleicht gar nicht so echt ist!“
Denn am Ende wird die Wahrheit immer durch Schönheit geformt. So die Erkenntnis der Erzählung des Fotografen und bedeutenden internationalen Journalisten Alessandro Gandolfi.
Von der Kreation einer fotografischen Geschichte bis zum notwendigen Eintauchen in die Realität, um Stereotypen zu demontieren und andere Standpunkte auf die Wirklichkeit und ihre Widersprüche zu suchen: Alessandro zeigte uns Kontraste auf und bewies, dass die Wirklichkeit fließend ist und sich immer wieder verändert.
Und uns bei unserer Veränderung begleitet.
Nachdem wir also verstanden haben, dass „der Anblick täuscht, die Komplexität immer komplex ist und nicht umgangen werden kann, dass die Wirklichkeit fließend ist und sich verändert und uns zwingt, uns zu verändern“, verabschiedete der Geschichtenerzähler Giampaolo Musumeci sein Publikum, das nun bereit war, neue Wege einzuschlagen.
Es war ein Abend mit zahlreichen Teilnehmern. Zugegen waren auch die neuen Kollegen der Mailänder Gesellschaft Artexe, in deren Kapital Maps investiert hat und so eines der größten Unternehmen im Bereich Patientenaufnahme in Krankenhäusern schuf.
Mit dem Wunsch, dass Komplexität und Schönheit in ihrer Essenz Sie immer in Ihrer Wirklichkeit begleiten, heißen Sie Maps und Artexe herzlich willkommen im Jahr 2019!
Bilderquellen: Einband, Photo by number 168 ID:44613772